Netzanalyse & Energieeffizienz
Die Qualität der elektrischen Energie ist für viele Betriebe heutzutage geschäftskritisch.
Im Zuge des technischen Fortschritts reagieren elektrische Geräte und Maschinen immer empfindlicher auf Netzstörungen wie beispielsweise Spannungseinbrüche. So kann ein Ereignis mit einer Dauer von wenigen Millisekunden bereits zu kostspieligen Produktionsausfällen und Umsatzeinbußen führen.
Weiterhin kann eine von Oberschwingungen, Asymmetrien und schlechtem Leistungsfaktor beeinträchtigte Stromversorgung zu Überlastungen, einer schnelleren Alterung und erhöhtem Wartungsbedarf von Anlagen führen.
Daher bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an Messungen zur Beurteilung der Netzqualität & Energieeffizienz an und stehen Ihnen gerne beratend und unterstützend bei der Wahl einer für Sie passenden Lösung zur Seite.
Netzqualität
Wenn die Netzqualität der von Ihrem Betrieb verbrauchten Elektrizität nicht mehr den Normen entspricht, entstehen Ihrem Unternehmen dadurch höhere Kosten als nötig. Eine schlechte Netzqualität verkürzt die Lebensdauer Ihrer Geräte und erzeugt externe Wärme, die abgeführt werden muss.
Vergleich unbereinigte / bereinigte Netzspannung
Zu den Netzqualitätsproblemen, die in Industriebetrieben am häufigsten auftreten, gehören Spannungseinbrüche und -Überhöhungen, Oberschwingungen, Transienten sowie Spannungs- und Strom-Asymmetrien. Wir gehen Störungen mit einer Netzuntersuchung auf den Grund und legen die Ursachen offen dar.
Netzanalyse
Bei einer Netzanalyse wird die Netzqualität bzw. die elektrische Energiequalität bestimmt. Diese wird durch viele Faktoren beeinflusst, welche die Netzqualität mindern können. Solche Einflüsse werden Störungen oder auch Netzrückwirkungen genannt und äußern sich in allgemeinen Problemen wie Versorgungsunterbrechungen, Spannungseinbrüchen, Netzüberlastung und vielen weiteren Phänomenen. Die häufigsten Störungen und ihre Folgn finden Sie untenstehend beschrieben.
Welche Störungen gibt es?
Spannungseinbrüche
Ein Spannungseinbruch ist gemäß dem Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) eine Reduzierung des Spannungswerts um 10 bis 90 % des normalen Effektivwerts für mehr als 8 Millisekunden (ein halber Zyklus bei 60 Hz) und weniger als 1 Minute. Industrielle Vorrichtungen wie speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Roboter und Antriebe mit variabler Frequenz reagieren empfindlich auf Spannungseinbrüche.
Die Ursachen für mehr als 50 % der Spannungseinbrüche liegen innerhalb desselben Gebäudes und sind auf Erhöhungen des Strombedarfs, z. B. durch das Starten großer induktiver Lasten (üblicherweise Motoren), zurückzuführen, die vorübergehende Einschaltstromzustände erzeugen. Jedoch entstehen Spannungseinbrüche auch durch externe Ereignisse. Die meisten externen Ereignisse, die zu Spannungseinbrüchen führen, sind naturbedingt. Manche sind jedoch auch auf fahrlässiges menschliches Verhalten zurückzuführen.
Die Erkennung von Spannungseinbrüchen kann ziemlich herausfordernd sein, weil der Zeitpunkt ihres Auftretens schwer vorhersagbar ist. Sie können die MIN/MAX-Funktion eines hochwertigen Digitalmultimeters dazu verwenden, einzelne extreme Einbrüche von 100 Millisekunden oder mehr beim Einschalten der Last zu erkennen. Verwenden Sie für Spannungseinbrüche, deren Wiederauftreten zu befürchten ist, die Trenddarstellung für Spannungsüberhöhungen und -einbrüche an einem hochwertigen Netz- und Stromversorgungsanalysator.
Wenn Sie Netzqualitätsereignisse über einen längeren Zeitraum „dokumentieren“ müssen, können Sie Ereignis-Recorder nutzen, die Spannungseinbrüche, Spannungsüberhöhungen, Ausfälle, Transienten und Frequenzabweichungen über mehrere Wochen aufzeichnen.
Die Korrektur von Problemen, die Spannungseinbrüche verursachen, läuft üblicherweise auf bewährte elektrotechnische Verfahren hinaus. Eine Verkabelung sollte zum Beispiel für die versorgten Lasten angemessen sein. Minimieren Sie die Quellenimpedanz, indem Sie die Länge der Speiseleitungen zu den Unterschalttafeln begrenzen. Verbinden Sie Unterschalttafeln nicht mit anderen Unterschalttafeln. Reduzieren Sie die Last auf dem Schaltfeld, wenn dies erforderlich und möglich ist. Transformatoren sollten nicht überlastet werden, weil dadurch auch die Oberschwingungen verstärkt werden können.
Beheben Sie zunächst Verkabelungs- und/oder Lastprobleme. Wenn Ihr Betrieb in Ordnung ist, können Sie andere Lösungen zur Verringerung von Spannungseinbrüchen, wie z. B. Spannungsregler und Konstantspannungstransformatoren, in Erwägung ziehen.
Oberschwingungen
Oberschwingungen sind Vielfache einer Grundfrequenz. Sie verursachen Probleme, wenn sie mit dem elektrischen Signal der Grundschwingung kombiniert werden. Wenn sich Oberschwingungen mit der Grundschwingung vermischen, verzerren sie die Sinuswelle.
Geräte, die Strom nicht über die gesamte Spannungsperiode leiten, sind nichtlineare Lasten und erzeugen folglich Oberschwingungen. Dies beinhaltet alle Geräte mit einem Gleichrichter und impulserzeugende Geräte wie Antriebe mit variabler Frequenz, elektronische Vorschaltgeräte, elektronische Testgeräte und Schaltnetzteile.
Da ein durch die Systemimpedanzen fließender Oberschwingungsstrom eine Oberschwingungs-spannungsverzerrung erzeugt, führt er auch zu Spannungsabfällen. In schweren Fällen kann diese Spannungsverzerrung eine thermische Abschaltung von Relais und Schutzvorrichtungen verursachen und logische Fehler in SPS und Antrieben mit variabler Frequenz hervorrufen. Bei zunehmender Spannungsverzerrung beginnen lineare Lasten mit der Aufnahme von Oberschwingungsstrom. In Motoren erzeugen einige dieser Oberschwingungsströme – vor allem die fünfte und elfte Oberschwingung – ein Gegendrehmoment im Motor, bewegen ihn zu einer höheren Stromaufnahme, der den Motorwirkungsgrad verringert, die Erwärmung erhöht und die Motorlebensdauer verkürzt.
Messen Sie die Oberschwingungen am Netzanschlusspunkt mit einem Netz- und Stromversorgungsanalysator oder einem Oberschwingungsanalysator. Bei einfachen Momentaufnahmen können Sie ein hochwertiges Digitalmultimeter für die Oberschwingungsspannung oder eine hochwertige Strommesszange für den Oberschwingungsstrom verwenden. Jedoch müssen das Digitalmultimeter und die Strommesszange Echteffektivwerte liefern, weil für genaue Messungen von verzerrten Signalen Echteffektiv-Messgeräte benötigt werden.
Viele 6-impulsige Antriebe mit variabler Frequenz erzeugen die fünfte und die siebte Oberschwingung. Jedoch tragen Antriebe mit 12 und 18 Impulsen zur Reduzierung von Oberschwingungen bei, weil mit zunehmender Impulszahl auch die Amplituden abnehmen. Andere Lösungen zur Verringerung von Oberschwingungen, die von Antrieben erzeugt werden, sind passive Frontend-Chokes/-Filter, Oberschwingungssaugkreisfilter und aktive Filter.
Transienten
Transienten sind vorübergehende Abweichungen der Spannung von der normalen Sinuswelle. Die Spannungswerte können das 5- bis 10-fache der Systemnennspannung und mehr erreichen. Transienten unterscheiden sich von Überspannungen. Eine Überspannung ist ein Hochenergietransient, der üblicherweise mit Blitzschlägen verbunden wird.
Die meisten Ereignisse, die Transienten verursachen, treten innerhalb des Betriebs auf. Dazu gehören das Ein- und Ausschalten von Kondensatoren, Stromunterbrechungen, der Betrieb von Leistungselektronik, Lichtbogenschweißen, das Schließen von Kontakten und Relais und das Starten und Trennen von Lasten.
Häufige Ursachen für Spannungs-Asymmetrien:
- Unsymmetrische Transformatorgruppe, die für die zu speisende Drehstromlast zu groß ist
- Ungleichmäßig verteilte einphasige Lasten im gleichen Energieversorgungssystem
- Nicht identifizierte Einphasen-zu-Erde-Fehler
- Leerlauf in der Hauptleitung des Stromverteilungssystems
Wenn Transienten-Spannungen die Nennwerte der elektrischen Isolierung übersteigen, kann die Belastung zu einem allmählichen Isolierungsdurchschlag oder möglicherweise einem plötzlichen Ausfall führen. Transienten führen auch zu einer Beschädigung von Halbleiterkomponenten.
Ein einziger Hochenergietransient kann eine Halbleiterverbindung beschädigen. Wiederholte Niedrigenergietransienten können gelegentlich denselben Effekt haben.
Sie können Transienten mit niedriger Geschwindigkeit mit denselben Werkzeugen und Techniken erkennen, die Sie zur Erkennung von Spannungseinbrüchen verwenden würden. Nahezu alle elektronischen Geräte, die innerhalb der letzten drei Jahrzehnte hergestellt wurden, enthalten einen gewissen Transientenschutz – üblicherweise einen Metall-Oxid-Varistor. Ein Transientenüberspannungsableiter (TVSS) bietet einen zusätzlichen Transienten-Schutz. Je nach Art der Schutzvorrichtung können Sie einen TVSS-Schutz an mehreren Punkten der Anlage anbringen. Bringen Sie Geräte der Kategorie C an der Zuführung der Versorgungskabel an. Bringen Sie Geräte der Kategorie B an den Unterverteilungen und Geräte der Kategorie A an den einzelnen Schaltkreisen an.
Spannungs- und Stromasymmetrie
Die Spannungsasymmetrie ist das Maß der Spannungsunterschiede zwischen den Phasen eines Dreiphasensystems. Sie verschlechtert die Leistung und verkürzt die Lebensdauer von Dreiphasen-Motoren. Die Spannungsasymmetrie an den Anschlüssen des Motor-Stator verursacht eine starke Stromasymmetrie, die das 6- bis 10-fache der Spannungsasymmetrie betragen kann. Unsymmetrische Ströme führen zu Drehmomentpulsation, erhöhter Vibration und mechanischer Belastung, stärkeren Verlusten und Motorüberhitzung.
Spannungs- und Stromasymmetrien können auch auf Wartungsprobleme wie lose Anschlüsse und abgenutzte Kontakte hinweisen.
Sie können einige grundlegende Phase-Phasenleiter-Spannungsasymmetrie-Messungen mit einem hochwertigen Digitalmultimeter und Phase-Phasenleiter-Stromasymmetrie-Messungen mit einer hochwertigen Strommesszange vornehmen. Für genaue Asymmetrie-Messungen in Echtzeit wird ein dreiphasiger Netz- und Stromversorgungsanalysator benötigt, um die Lösung von Asymmetrie-Problemen zu ermöglichen. Offene Schaltkreise und Einphasen-Erdleiter-Fehler sind leichter zu korrigieren als Lastasymmetrien, die üblicherweise korrektive Konstruktionsänderungen auf Systemebene erfordern.
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Darum ist gute Netzqualität so wichtig für den reibungslosen Betrieb
Für die Produktionssteigerung in der Industrie ist der Energieverbrauch einer der wenigen Faktoren, die leicht kontrolliert werden können.
Eine schlechte Netzqualität, beispielsweise hinsichtlich der Leistungsfaktoren und Oberschwingungen, macht sich oft unmittelbar in Form von Aufschlägen durch die lokalen Netzbetreiber im Geschäftsergebnis bemerkbar. Sie kann aber auch zu Schäden an Geräten und somit zu Ausfallzeiten führen.
Meist liegt die Ursache für Netzqualitätsprobleme im Werk selbst. Dazu gehören unter anderem:
- Installation – unsachgemäße Erdung oder Leitungsführung oder unterdimensionierte Verteilung
- Betrieb – außerhalb der berechneten Dimensionierung der Anlagen betriebene Ausrüstung
- Verluste – unsachgemäße Abschirmung oder fehlende bzw. zu geringe Leistungsfaktorkorrektur
- Instandhaltung – schlechte Leitungsisolierung
Selbst bei einer ordnungsgemäß installierten und instand gehaltenen Ausrüstung in einer gut ausgelegten Anlage können durch die Alterung der Maschinen Probleme mit der Netzqualität auftreten. Doch Ursachen für Netzqualitätsprobleme können auch außerhalb der Werke liegen, beispielsweise in Form von unvorhersehbaren Stromausfällen, Spannungseinbrüchen und Stromspitzen.
Die Netzqualität ist unbestreitbar ein Kostenfaktor. Doch wie lassen sich diese Kosten beziffern? Netzqualitäts- und Energiemessgeräte von Fluke, beispielsweise die ein- und dreiphasigen Logger und Analysatoren, wurden speziell zur Messung der Netzqualität in Industrie- und Gewerbeanwendungen entwickelt, um die damit zusammenhängenden Kosten zu bewerten.
Probleme mit der Netzqualität hängen häufig miteinander zusammen. Netzqualitätsprobleme aus Sicht des einen Gesamtbetriebs betrachten, ohne die Auswirkungen auf einzelne Lasten zu vernachlässigen. Manchmal kann sich durch die Lösung eines Netzqualitätsproblems ein anderes Problem verschlimmern. Die Betrachtung des Gesamtbilds mithilfe eines dreiphasigen Netz- und Stromversorgungsanalysators ermöglicht es uns, die Ursachen von Netzqualitätsproblemen zu erkennen und zu beheben, nicht nur die Symptome zu bekämpfen.
Was können Wir für Sie tun?
Unsere umfangreiche Netzqualitäts- & Leistungsmessung ist der Ausgangspunkt für die transparente Beurteilung der Netzqualität in Ihrem Unternehmen, Einrichtung oder Objekt. Wir bieten ein breites Spektrum an Messungen an und stehen Ihnen gerne beratend und unterstützend bei der Wahl eines für Sie passenden Service-Pakets zur Seite.
- Zunächst erfolgt ein Erstgespräch mit Problemstellung, Zielsetzung und Messkonzept
- Es folgt die Messung über einen Zeitraum von 8 bis 14 Tagen, um jeden möglichen Geschäfts- oder Produktionszyklus zu erfassen.
- Anschließend werden die Messergebnisse von uns ausgewertet und analysiert, in einen Bericht zusammengefasst und wir sprechen Lösungswege offen an.
- Gern bieten wir Ihnen nach der Realisierung der Lösungen eine Nachweismessung sowie einen Abschlussbericht an.
Spannungsqualität nach EN 50160
Die Europäische Norm EN 50160 definiert und spezifiziert die wesentlichen Merkmale der Netzspannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen am Netzanschlusspunkt unter normalen Betriebsbedingungen.
Die Norm umschreibt die Versorgungsspannung und legt die Merkmale fest hinsichtlich:
- Frequenz
- Höhe
- Kurvenform
- Symmetrie der Leiterspannungen
Während des normalen Betriebs eines Versorgungsnetzes sind diese Merkmale Änderungen unterworfen aufgrund von Lastschwankungen, Störeinflüssen von bestimmten Geräten und Anlagen und des Auftretens von Fehlern, die vorwiegend durch äußere Ereignisse verursacht werden. Die Merkmale der Spannung unterliegen weitgehend Zufalles geprägten Schwankungen sowohl bezüglich des zeitlichen Verlaufs an jeder beliebigen Übergabestelle als auch – zu je-dem beliebigen Zeitpunkt – bezüglich der örtlichen Verteilung über alle Übergangsstellen des jeweiligen Netzes. Die Norm EN 50160 gibt hier Werte für die Merkmale der Versorgungsspannung vor, welche nicht überschritten werden sollen.
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Unterschiedliche Ausführungen von Messgeräten zur Netzanalyse
Mobile Netzanalysegeräte:
Die mobilen Netzanalysatoren von A. Eberle sind robuste, leistungsfähige & bedienerfreundliche tragbare Netzanalyse Messgeräte, Frequenzanalysator, Leistungsmesser und Transienten-Rekorder in einem. Diese Netzanalysegeräte wurden mit besonderem Augenmerk auf eine einfache und intuitive Bedienung entwickelt. Dadurch sind sie ideal für Feldtechniker und allgemein zur Diagnose an verschiedenen Messpunkten, bei der Messung in der Tiefe des Netzes. Die »PQ-Box-Familie« verfügt über eine autonome Stromversorgung und ein großflächiges Display (ab »PQ-Box 150«). Der umfangreiche Zubehör-Katalog besteht aus Komponenten wie Stromzangen und Rogowski-Spulen, welche die Erfassung der Messwerte ohne direkte Eingriffe in die Verkabelung ermöglichen und das Messerlebnis komfortabel und effizient gestalten.
Fest installierte / stationäre Netzanalysegeräte:
Für die permanente Installation in Schaltanlagen oder an Hutschienen konzipiert, bieten diese Geräte eine kontinuierliche Überwachung der Netzqualität und sind oftmals für den Anschluss an zentrale Leitsysteme ausgelegt. Die festinstallierten Störschreiber und Power Quality Netzanalysatoren »PQI-DA smart«, »PQI-DE« und »PQI-D« sind die zentralen Komponenten in einem System, mit dem alle Messaufgaben in einem Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetz gelöst werden können. Die Analysatoren können als Störschreiber mit bis zu 41kHz Abtastrate, als Power Quality Messgeräte nach EN50160 / IEC 61000-2-2/4 oder als Leistungsanalysator eingesetzt werden.
Wir verwenden für Ihr Projekt folgende Messgeräte der Marke Chauvin Arnoux.
CA 8345 Leistungsanalysator
Der CA 8345 ist ein Leistungsanalysator und Spannungsqualitätsprüfer QualiStar Klasse A. Er gehört zur Serie der QualiStar+ Geräte, verfügt über eine komfortable Bedienoberfläche und ist einfach zu benutzen. Auf seinem großen LCD-Touchscreen-Farbbildschirm lässt sich jederzeit eine mehrsprachige Online-Hilfe aufrufen.
Das handliche Gerät ist besonders für Prüf- und Wartungsdienste von industriellen und gewerblichen Anlagen bestimmt. Es liefert sofort einen genauen Überblick über die wichtigsten Qualitätsmerkmale des elektrischen Netzes und ist wie alle QualiStar-Geräte für jeden Anlagentyp geeignet. Um sicher zu gehen, erkennt der CA 8345 automatisch den Typ des angeschlossenen Stromsensors.
Die Messungen des CA 8345 zeichnen sich durch hohe Genauigkeit aus. Er berechnet aus ihnen viele Werte und verfügt über zahlreiche Bearbeitungsfunktionen. Damit bietet er dem Benutzer sämtliche Messwerte, die für die Überwachung von elektrischen Verteilungsnetzen und die Steigerung der Energieeffizienz notwendig sind. Auch die Kosten des verbrauchten Stroms lassen sich sehr schnell ermitteln.
Wie von der IEC 61000-4-7 verlangt, zeigt der Analysator die vorhandenen Oberschwingungen und die Zwischenharmonischen an. Gleichzeitig erkennt das Gerät auch die über das Netz laufenden Powerline-Ströme. Auch Flicker-Messungen werden gemäß der IEC 61000-4-15 durchgeführt.
Der CA 8345 überwacht alle im Netz auftretenden Ereignisse:
- Trend- und Veränderungsdiagramme der Signalparameter
- Einstellbare Alarme, mit der Möglichkeit, E-Mails an den Benutzer zu senden
- Transienten von 2,5 µs
- Stoßwellen mit 12 kV über die Dauer von 500 ns
- TrueInrush-Erfassung mit Vorgeschichte zur Erkennung von hohen Einschaltströmen...
Im Überwachungsmodus (Monitoring) zeichnet das Gerät die Messdaten über eine bestimmte Zeit auf, um die Spannungsqualität gemäß der Norm EN 50160 zu analysieren.
Zusätzlich zur auswechselbaren SD-Karte oder einem USB-Stick lassen sich die Messdaten des CA 8345 auch über größere Distanzen mittels USB-Verbindung, Fernverbindungen, Wifi (direkt WAP oder über Server) oder RJ45 übermitteln. Im Modus als IRD-Server können die Messdaten von jedem Ort der Welt her abgefragt werden, ohne die Sicherheit des Internet-Netzes zu gefährden.
Außerdem können die mit einem QualiStar Klasse A vorgenommenen Messungen mit der Software Power Analyzer Transfer PAT3 verarbeitet und ausgewertet werden. Diese Software PAT3 ist auf unserer Support-Website herunterladbar. Der QualiStar CA 8345 ist gemäß IEC 61000-4-30 Ed.3 in Klasse A zertifiziert.
PEL 104 Power-Energy Logger
Der Leistungs-Datenlogger PEL104 misst und speichert sämtliche wichtigen Daten für eine genaue Analyse des Energieverbrauchs. Der PEL104 lässt sich ohne Netzunterbrechung einbauen und benutzen.
Als tragbares, robustes und kompaktes Gerät mit Magnethalterung lässt sich der PEL104 einfach einbauen, wie z.B. in einen Schaltschrank. Der Recorder verfügt über 3 Eingänge für Spannung und 3 Eingänge für Strom. Keine Probleme mehr mit Batterien oder Akkus, da sich das Gerät mit dem mitgelieferten Zubehörteil über die Phase selbst mit Strom versorgt.
Sein beleuchtetes LC-Display zeigt drei Messwerte digital an und ist hervorragend ablesbar. Der PEL 104 ist mit einer SD-Speicherkarte ausgerüstet, in der sich die Messdaten von mehreren Jahren speichern lassen — eine ideale Funktion für längere Messkampagnen.
Der PEL104 ist für alle Netzarten geeignet und erkennt automatisch die angeschlossenen Sensoren. Er misst Spannungen bis zu 1000 VAC/VDC und Ströme bis zu 10 kAAC / 5 kADC. Durch den großen Messumfang kann er Leistungen bis zu 10 GW/Gvar/GVA und Energien bis zu 4 EWh/EVAh/Evarh aufzeichnen. Weiterhin verfügt er über einen Alarm-Modus. Der Benutzer kann Alarmschwellen eingeben und eine Liste der Alarm-Vorkommnisse wird erstellt.
CA 1510 Raumluft-Messgerät
In Innenräumen weist eine erhöhte CO2-Konzentration auf eine starke Belegung des Raumes und eine ungenügende Frischluft-Zufuhr hin. Aus diesem Grund ist die CO2-Konzentration ein hervorragender Indikator für die Luftqualität, zusätzlich zu den von Behörden und Labors gemessenen anderen Schadstoffen in der Luft, und sie liefert Klimatechnikern einen entscheidenden Hinweis auf den Bedarf an Lufterneuerung.
Das tragbare Raumluft-Messgerät CA 1510 ist einfach und bedienerfreundlich zu benutzen und es speichert die gemessenen Parameter. Es ermittelt die Luftqualität in Räumen auf der Grundlage der CO2-Konzentration allein oder anhand der drei gemessenen physikalischen Größen.
CA 1954 DiaCam 2 Thermokamera
Die CA 1954 wurde besonders im Hinblick auf einfache Benutzung entwickelt und sie erfüllt alle Anforderungen für die Gebäude-Thermografie, sowie für Prüf- und Wartungsarbeiten in der Elektrik und Mechanik:
- Wärmeeffizienz-Audits
Fehlersuche nach Wärmebrücken, Luftlecks, feuchten Stellen usw.…
Elektrik-Wartung: Erkennen von defekten Kontakten, von Last-Asymmetrien …
Mechanik-Wartung: Entdecken von Verschleißpunkten, Motorüberhitzungen, Schmierproblemen, usw.
Ihre Konzeption gewährleistet einfache und komfortable Bedienung:
- die Kamera liegt gut in der Hand und alle Funktionen sind mit einer Hand bedienbar
sie lässt sich mit ihrem Handgriff sicher auf jeder ebenen Fläche abstellen
der große 2,8-Zoll-Bildschirm verfügt über eine automatische Helligkeitsregelung
das Weitwinkel-Sichtfeld mit 38° x 28° ist "Focus Free" d.h. die Bilder sind in jeder Entfernung scharf
die kontext-sensitive Hilfe sorgt für problemlose und fehlerfreie Bedienung
zu jedem Bild lassen sich Sprachkommentare anfügen und abspeichern
das Objektiv ist durch einen unverlierbaren Schiebe-Rollo geschützt.
Die CA 1954 ist problemlos über Bluetooth mit anderen Messinstrumenten vernetzbar, so dass zusätzliche Messwerte von Zangenstromwandlern, Umweltmessgeräten, wie z.B. Stromstärke, Temperatur, Luftfeuchte, Taupunkt usw. gleichzeitig erfasst werden können.